Stoffreste sinnvoll verwerten: Raglanshirt Amy

Raglanshirt Nahaufnahme

Zur Stoffreste-Verwertung habe ich mir ein Raglanshirt genäht. Ich finde gerade bei dieser Art Shirt bzw. Schnitt bietet es sich an, zwei verschiedene Stoffe zu benutzen, da man die Ärmel farblich so schön absetzen kann.

Wo kommen nur die ganzen Stoffreste her?

Von meinem kürzlich genähten Blouson hatte ich noch etwas bordeauxroten Romanitjersey übrig, diesen habe ich für das Rumpfteil genutzt. Die Ärmel und die Halsausschnitt-Blende habe ich aus einem weiteren Stoffrest, einem dunkelgrauen Jersey genäht. Den habe ich schon einmal bei einem Schlafshirt verwendet.

Da ich in letzter Zeit von den sehr ordentlich angelegten Schnittmustern von Pattydoo so angetan bin, habe ich für dieses Shirt das kostenlose Schnittmuster Amy genutzt. Wenn ihr es nachnähen wollt, könnt ihr einfach den Newsletter von Pattydoo abonnieren und bekommt den Schnitt dann per Mail zugeschickt.

Anpassungen beim Nähen

Zum Nähen gibt es gar nicht so viel zu sagen (ich bin aber auch voll begeistert von dem Schnitt). Ich habe das Schnittmuster nur an den Ärmeln etwas angepasst und sie (nachträglich) etwas schmaler und kürzer genäht. Ich persönlich mag die Dreiviertel-Länge ziemlich gerne, aber ein bisschen hing es auch damit zusammen, dass ich nicht mehr allzu viel von dem dunkelgrauen Stoff hatte.

Auf diesem Foto seht ihr noch, wie ich beim Saum wieder ein kleines Detail einarbeiten wollte. Erst habe ich hier nämlich eine rosa Zick-Zack-Naht gewählt.

Das hat mir nach einmaligem Tragen doch nicht mehr so gut gefallen, also hab ich dann nochmal den Auftrenner bemüht und ganz klassisch eine gerade schwarze Naht genäht. Passt hier irgendwie besser.

Raglanshirt Amy

Raglanshirt Ärmel

Das Halsbündchen habe ich ebenfalls noch abgesteppt.

Raglanshirt Stoffreste

Und so sieht mein Raglanshirt getragen aus:

Raglanshirt Amy

Für ein schönes Foto draußen hat es diesmal nicht gereicht 😀 Ich finde man sieht dem Shirt die Stoffreste-Verwertung gar nicht an und trage es jetzt schon sehr gerne. Da der letzte bordeauxrote Stoff nun verbraucht ist, wird es bald mal wieder ein paar andere Farben auf dem Blog geben 🙂

Habt ihr auch eine Lieblingsfarbe, die ihr gerade viel vernäht?

Verlinkt bei RUMS.

9 Kommentare bei „Stoffreste sinnvoll verwerten: Raglanshirt Amy“

  1. Schönes ResteShirt! Sieht man ihm tatsächlich nicht an. Ich vernähe gerade was der Stoffschrank hergibt- das ist nämlich zu viel. Die Amy hab ich schon ne Weile für Sportshirts im Auge. Ich bin mir nur wegen der Größe unschlüssig, weil die ja angeblich sehr groß ausfallen soll.
    Lieber Gruß Jenny

    1. Danke, bei mir waren es nur die Ärmel, die ich enger genäht habe. So groß fällt die gute Amy sonst nicht aus Teste einfach mal, war flott genäht

  2. […] habe ich nur ganz selten mal eine Bluse getragen und vermehrt Shirts, Cardigans und gemütliche Dinge, wie diesen Onesie. Das liegt daran, dass ich bisher immer davor […]

  3. […] Pulli genäht, der für mich perfekt geeignet ist. Als Schnittmuster-Grundlage habe ich wieder das Raglanshirt Amy von Pattydoo verwendet. Dann habe ich das Vorder- und Rückenteil etwas verlängert und eine kleine […]

  4. Hi,
    der Amy-Schnitt wartet bei mir auch schon aufs Vernähen, aber ich hatte den Eindruck, der Schnitt ist ziemlich weit. So sieht er bei dir aber gar nicht aus! Welche Größe hast du denn genäht? Und welche trägst du normalerweise? Ich würd mich über die Info sehr freuen, weil auch ich auf diesem Weg gerne Stoffreste kombinieren würde 🙂

    1. Hallo Karen,

      ich bin nach der Maßtabelle gegangen und habe C zugeschnitten, das entspricht einer 36. Normalerweise trage ich auch 36 bzw. S. Du hast aber recht, der Schnitt ist trotzdem sehr weit.

      Ich habe im Nachhinein die Seitennähte nochmal genäht, damit es enger ist. Kann dir leider nicht mehr sagen, um wie viel. Aber ich versuche meist so 1 cm Schritte. Also 1 cm weniger an jeder Seite und wenn das nicht reicht, nehme ich nochmal 1 cm weg. Ich schätze, du kannst auch von vornerein eine Größe kleiner versuchen.

      Viel Spaß beim Nähen 🙂
      LG, Jenny

  5. noch ein nachsatz, sorry: ich finde die kombi und gerade auch die Variante mit den engeren Ärmeln bei dir sehr schön gelungen!!

    1. Danke dir, dass freut mich 🙂 Hat sich auch in meinem Schrank schon zu einem echten Lieblingsteil entwickelt. Den Schnitt hab ich kürzlich sogar nochmal für einen Jogginpullover genutzt.
      Liebe Grüße,
      Jenny

  6. […] Seite noch schön abgesteppt. So eine Teilung des Schnittmusters bietet sich auch wieder zur Stoffreste-Verwertung an. Ich habe das Shirt auch aus einem Reststück Jersey […]

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