Vor einigen Monaten schon habe ich mir ein Kleid aus einem breit gestreiften French Terry genäht. Das Schnittmuster ist von Pattydoo und heißt “Stacey”. Da noch einige Anpassungen ausstanden, hing das Kleid bisher ungetragen im Schrank. Aber jetzt ist es fertig geworden und ich habe einen kleinen Foto-Ausflug gemacht, um es euch endlich hier vorzustellen. Besser spät als nie!
“Stacey” – Ein Schnitt von Pattydoo
“Stacey” ist ein Kleid, was eigentlich durch eine A-Linie charakterisiert wird, allerdings habe ich die ursprüngliche Form bei meiner Variante verändert (dazu später mehr). Der Schnitt bietet mehrere Variationen an. Ich habe die Variante ohne Unterteilungen genäht, also das Vorder- und Rückteil sind in einem Stück zugeschnitten. Außerdem hat mein Kleid keine Taschen, einen einfachen runden Ausschnitt und kurze Ärmel.
Es gibt noch einen Brustabnäher, aber ansonsten ist der Schnitt eher schlicht gehalten. Der Ausschnitt wird mit einem Beleg verarbeitet, was ihn sehr ordentlich aussehen lässt. Jedoch liegen die zwei Lagen Sommersweat am Belegteil nun etwas dicker, nehmt also lieber ein dünneres Material für den Beleg.
Im Schnittmuster sind auch noch kurze Ärmel und ein hoher Kragen enthalten, außerdem kann man theoretisch das Rockteil vom Oberteil getrennt zuschneiden und Taschen in die Naht einarbeiten. Recht vielfältig also.
Sommersweat mit breiten Streifen
Die Stoffempfehlungen für den Schnitt sind festere Stoffe, wie Romanit oder Sommersweat. Ich habe einen Sommersweat mit breiten schwarz-weißen Streifen verarbeitet. Das festere Material hat den Vorteil, dass sich unter dem Kleid nichts so einfach abzeichnet. Allerdings ist es jetzt im Sommer auch teilweise etwas zu warm. Vielleicht ist Staceys Zeit also eher im Herbst (also als ich mit dem Nähen des Kleides angefangen habe, war glaube ich zumindest noch Herbst 😀 ). Mit einem Jäckchen darüber ist das Kleid jedenfalls auch für kältere Tage geeignet.
Die A-Linie muss weichen
Eigentlich hat das Kleid eine A-Linie. Aber ich durfte zum wiederholten Male feststellen, dass dieser nach unten hin weiter werdende Schnitt nicht so sehr zu meinen Favoriten zählt. Daher habe ich das Kleid unten an den Seiten im Nachhinein noch verschmälert, so dass es nun enger anliegt als ursprünglich vorgesehen. Diese Anpassung musste wohl noch sein, damit ich mich so richtig wohl darin fühle.
Fotografiert habe ich das Kleid dann an einem sonnigen Samstagmorgen auf der Eisenbahnbrücke im Rheinpark. Hier kann man schön spazieren und dabei die vorbeifahrenden Schiffe beobachten 🙂
Verlinkt bei Du für Dich am Donnerstag
Den Schnitt hast du dir mit deinen Änderungen wunderbar zu eigen gemacht. Das Kleid sieht ganz nach dir aus. Liebe Grüße Manuela
P. S. Übrigens schön, dass Du auch Upcycling zeigst. Ich habe Deinen letzten Beitrag gern gelesen.
Hi Manuela, lieben Dank für deinen Kommentar. Das freut mich zu hören 🙂
Liebe Grüße
Jenny
Dein Kleid sieht super klasse aus. Das ist ja das schöne beim nähen… einfach passend machen. Die Streifen gafallen mir auch sehr gut.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea
Hallo Andrea,
vielen Dank! Streifen gehen immer, oder?
Liebe Grüße
Jenny
Sehr schön, sehr pur, sehr du! Obwohl, ich würde das kleid genau so nehmen… und eine sehr schöne location hast du gewählt… lg Sarah
Lieben Dank, freut mich sehr, dass es dir gefällt 🙂
Viele Grüße
Jenny
…. toll dein Kleid und die Bilder sind ebenfalls wunderbar geworden. Wow, die Location ist der Hammer. Sorry, dass ich nicht schon viel früher mal vorbeigeschaut hab. Glg und sonniges We. 🙂
Vielen Dank und ganz liebe Grüße zurück!
Ein sonniges Wochenende noch 🙂
Viele Grüße
Jenny
Deine geänderte Version steht Dir super, interessant, wie entscheidend manchmal kleine Änderungen sind. Die A-Linie des Originalschnittes war ja gar nicht so ausgeprägt, aber wohl doch entscheidend, daß Du Dich in dem Kleid nicht wohlgefühlt hast. So ist es jedenfalls sehr stimmig!
LG Barbara
Vielen Dank, ich finde es so auch viel stimmiger und ja, die kleinen Änderungen machen wirklich viel aus. Mit der A-Linie (so wenig sie auch ausgeprägt sein mag) bin ich jetzt erstmal durch. In Schnitten mit ausgestelltem Rockteil fühle ich mich einfach nicht so wohl, wie in körpernahen Schnitten.
Liebe Grüße
Jenny