Mein Party-Top aus Jersey und Spitze

Party Top

In Köln ist man was das Partyoutfit angeht ziemlich unkompliziert unterwegs. Zum Tanzen ziehe ich Jeans, Top und gemütliche Turnschuhe an. Daher finde ich es umso schöner, mal ein etwas ausgefalleneres Top im Schrank zu haben und so mein Outfit etwas zu pimpen.

Ein Top für alle Fälle

Bevor ich ein neues Kleidungsstück nähe überlege ich mir erstmal, was es “können” muss. Also, wie lang soll es sein, wie soll der Ausschnitt sein, welche Art von Ärmel mag ich, usw. Wie viele schicke Tops aus den Läden sind bitte überfüllt mit Glitzersteinchen, einem viel zu tiefen Ausschnitt und haben auch nur ganz dünne, winzig kleine Trägerchen? Ich finde dort selten etwas, worin ich mich wohlfühle.

Und das brauche ich zum Wohlfühlen: Ein angenehmes, weiches Material, in dem ich nicht schwitze (Tschüss Polyester), einen runden, nicht zu tiefen Ausschnitt und es soll natürlich trotzdem noch was hermachen.

Bisher gab es da so ein Lieblingsteil, dass habe ich schon sehr oft zum Tanzen angehabt und das hat alle Kriterien erfüllt. Aber da ich ja auch nicht immer das gleiche anziehen möchte, habe ich den Schnitt des besagten Lieblingsteils abgenommen und ein neues Top zum Tanzen kreiert.

Jersey und Spitze in Kombination

Als Material habe ich also mal wieder schwarzen Jersey und ein Reststück Spitze genutzt. Zuerst habe ich Vorder- und Rückenteil gestaltet und anschließend zusammen genäht.

Am Rückenteil habe ich den unteren Abschnitt aus Spitze zugeschnitten, so dass das Top am unteren Rücken etwas transparent ist. Den oberen Teil habe ich aus Jersey genäht, damit der BH versteckt bleibt. Beim Vorderteil habe ich Jersey und Spitze einfach doppelt zugeschnitten, aufeinandergelegt und so festgesteckt, dass beim Nähen nichts verrutscht. Anschließend habe ich ganz normal erst die Schulternähte und dann die Seitennähte geschlossen.

Ausschnitt auf die feine Art

Die Kanten am Hals- und Armausschnitt habe ich auf die “feine Art” genäht. Das bedeutet, man näht nur eine Seite des Stoffstreifens an und klappt dann die andere Seite nach innen und steppt das dann von außen ab. Ich find die Anleitung echt gut und werden den Ausschnitt jetzt mal öfter so nähen. Immer nur Bündchenware ist ja auch langweilig 🙂

Da ich noch ein Stück Wäschespitze in meinem Fundus gefunden habe, habe ich das noch mit der Overlock an die untere Saumkante genäht. Zack ist der Saum auch fertig und somit das neue Tanz-Outfit.

Was zieht ihr am liebsten zum Tanzen an? Seid ihr auch mehr die Turnschuh und Jeans Typen oder brezelt ihr euch etwas mehr auf?

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4 Kommentare bei „Mein Party-Top aus Jersey und Spitze“

  1. Sieht super aus dein Top! Das würde ich auch zum Feiern anziehen. Hab da auch eins, was allen Anforderungen entspricht. Gute Idee es einfach selber zu nähen.

    Ach und ich bin auch die Bequeme, zumindest bei den Schuhen. Super doll aufbrezeln mache ich nicht, son bissel halt. Man muss sich wohl fühlen und ne Nacht durchhalten! 😉

    Liebe Grüße
    Jenni

    1. Danke dir, so ein Lieblingsstück, was man mal nachnähen könnte findet sich doch immer. Und ja, es geht nichts über gemütliche Schuhe 🙂
      Liebe Grüße

  2. , wo ich früher zum Tanzen hingegangen bin gehörte es zum guten Ton, sich nicht aufzubrezeln. Das war auch so ne Art Dresscode (die frühen Grunge und Indiependent Zeiten) ABER : mit so einem Top wär ich schon überall reingekommen ( wo ich auch rein wollte). Das ist cool, lässig und mit Understatement.

    1. Danke dir. Bei Grunge muss ich immer an Levis Jeans und Karohemden denken, auch sehr lässig. Ich mag das 🙂 Und die Musik aus der Zeit mag ich auch, muss ich mal wieder hören.
      Liebe Grüße

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