Ich habe die Zeit zwischen den Jahren genutzt, um meinen Nähplatz (und auch die restliche Wohnung) auszumisten und zu organisieren. Inspiriert hat mich auf’s neue Marie Kondo, ihre Konmari-Methode gibt es jetzt auch auf Netflix zu sehen. Ich kenne die Aufräummethode schon länger und falte meine Kleidung bereits in kleine Pakete, die hochkant in der Schublade stehen. Damit ist jedes Teil sofort gut sichtbar. Jetzt habe ich die Methode auch noch auf alle anderen Bereiche der Wohnung angewendet. Auch mein Stoffvorrat und meine Kurzwaren sind jetzt besser organisiert.
Vorratshaltung für Stoffe & Stoffreste
Meine eine (ja, wirklich nur eine) Vorratskiste für Stoffe und Vliseline habe ich ausgemistet und nach Kategorien geordnet. Die Stoffe sind innerhalb ihrer Kategorie (Baumwolle, Kunstleder, Webware, Jersey, Sweat, Wolle) gleichgroß gefaltet und stehen hochkant in meinem Bettkasten.
Aufbewahrung für Kurzwaren & Nähzubehör
An meinem Nähplatz selber habe ich einen Rollcontainer in deren Schubladen ich meine Kurzwaren und allerlei Nähzubehör aufbewahre. Die Konmari-Methode empfiehlt eine Schublade mit kleinen Pappschachteln weiter zu unterteilen, somit bleibt alles übersichtlich und es fliegt nichts durch die Gegend. In Ermangelung von Pappschachteln habe ich mir stattdessen aus einem großen Reststück Filz einige Körbe nach dieser Anleitung genäht. Darin sind jetzt alle Reißverschlüsse, Knöpfe, Bänder, Verschlüsse, […] aufbewahrt. Sofern es geht, sind die Dinge mit einem Blick sichtbar, also möglichst aufrecht aufbewahrt.
Eine weitere Schublade gehört dem nützlichen Nähzubehör: Scheren, Rollschneider und Lineale befinden sich in einem Schubladentrenner vom Möbelschweden. Der gehört eigentlich in die Küche, aber dort brauchen wir ihn gerade nicht. Das Mini-Bügeleisen quetsche ich mit dem Kabel einfach daneben. Ich stelle es auf die Bügelfläche, damit das Restwasser nicht wieder ausläuft (ist mir jetzt schon 3x passiert, ich Schussel).
Ein aufgeräumter Nähplatz
Auf meinem Schreibtisch selber stehen jetzt wirklich nur noch meine beiden Maschinen und ein Korb mit den aktuellen Projekten.
Eine gute Gelegenheit meine neue Nähmaschinen-Hülle aus Stoffresten zu präsentieren. Sie ist aus schwarzem Denim und einem Baumwollstoff mit Kakteen. Passend dazu habe ich eine beige Paspel an den Rändern eingefasst. Wer auch Lust auf eine neue Nähmaschinen- oder Overlock-Hülle hat, die entsprechenden Schnittmuster gibt es kostenlos bei Closet Case Patterns.
Neben den Maschinen steht der Drahtkorb mit den aktuellen Projekten. Aktuell sind die Stoffe im Korb noch schön dekorativ gefaltet. Das liegt aber nur daran, dass ich seit meinem Weihnachtskleid noch nicht die Muße hatte wieder zu nähen. So liegen hier grad noch keine Einzelteile, sondern Meterware drin. Ich schwöre, es ist sonst chaotischer! 😀
Endlich sind meine Stoffe, Kurzwaren und Nähzubehör wieder auf das Wesentliche beschränkt und gut sortiert. Alles hat seinen festen Platz und ist übersichtlich in den Schachteln und Filzkörben in der Schublade aufbewahrt. Als nächstes Projekt liegt schon alles für meine zweite Ginger Jeans bereit. Jetzt muss ich nur noch anfangen 🙂
Das sieht aber schön ordentlich aus! Besonders der Rollcontainer gefällt mir, das alles weg ist vom Tisch.
Ich habe ja nicht so viel Zeug – Stoffe und Zeitschriftenordner mit allen Schnitten sind in einem Rollwagen von Ikea untergebracht. Zwei kleine Regalfächer für die Stoffreste, die habe ich alle gerollt und gestapelt für die Übersicht. Im kleinen Fach meiner Nähmaschine habe ich Schere und Trenner und die Stoffscheren hängen an einer Bilderleiste über der Nähmaschine. Unterfadenspulen liegen in einer Kiste auf dem Nähtisch. Also eigentlich auch recht ordentlich, muss aber auch, weil mein Tisch so winzig ist 😀
Wow, da hast du echt noch weniger Nähkram, sehr cool! Meine Schnittmuster erwähne ich gar nicht, die sind aktuell in einer Pappbox im Regal. Die Bilderliste finde ich zwar sehr praktisch, aber muss für die Optik immer alles zumachen und wegpacken können. Sonst sieht es mir zu sehr nach Arbeit aus. Und weil mein Nähplatz im Wohnzimmer ist, kann ich da sonst nicht entspannen 🙂
Liebe Grüße
Jenny
Wow, das sieht sehr strukturiert bei Dir aus! Ich fürchte, dagegen bin ich wohl eine ziemliche Chaotin… Was mir ausgesprochen gefällt, ist Deine Nähmaschinenhülle, die macht richtig gute Laune! LG Manuela
Vielen Dank, die Hülle war so ein Resteverwertungs-Projekt, an dem ich mich auch immer wieder erfreue 🙂
Liebe Grüße!
Jenny
Hihi, wie schön, Deine Bilder von Deinem aufgeräumten Nähplatz! Wenn das nicht inspirierend ist! Ich habe Marie Kondo gerade erst entdeckt , fast zeitgleich mit deinem Blogpost. Da fügt sich für mich gerade das eine zum anderen 🙂 Danke Dir sehr! Liebe Grüße! Karin
Lieben Dank, das freut mich und viel Spaß beim aussortieren, aufräumen und falten, falls du dich auch anstecken lässt 🙂
Viele Grüße
Jenny
[…] meinem letzten Post habe ich den Aufräumwahn des Jahresanfangs dokumentiert. Jetzt wo mein Kleiderschrank […]
[…] flachen Gummiband ausgestattet. Der Stoff mit dem Kakteenmuster ist übrigens auch in meiner Nähmaschinenhülle zu […]
[…] Noch mehr zum Thema Ordnung und Aufbewahrung kannst du hier lesen: Nähplatz organisieren […]